
Gesichtspflege für das Baby
Gutes für Nase, Mund, Ohren und Augen
By LILLYDOO
Nichts ist so herrlich zart wie die Haut Deines neugeborenen Kindes. Leider gibt es eine Menge Umwelteinflüsse und Infektionen, welche diese empfindliche Haut beanspruchen. Deshalb ist eine Gesichtspflege auch schon für Babys wichtig. Aber keine Angst: Du musst Dir nicht eine ganze Palette Pflegeprodukte anschaffen und Dein Kind täglich mehrmals mit teuren Cremes, Seren und Masken behandeln. Wir haben einige Informationen zum Thema Gesichtspflege beim Baby zusammengetragen und erklären Dir, wann Du Dein Baby womit eincremen solltest.
Wann muss das Gesicht Deines Babys eingecremt werden?
Ob und wie häufig Dein Kind eingecremt werden sollte, hängt auch davon ab, zu welcher Jahreszeit Dein Baby
geboren wird. Im Winter benötigt das Baby eine Pflege mit hohem Fettgehalt, die den natürlichen
Säureschutzmantel der Haut erhält. Im Sommer braucht Dein Baby eine Creme, die einen zuverlässigen Schutz vor
UV-Strahlen bietet und viel Feuchtigkeit enthält.
Grundsätzlich solltest Du immer nur so viel Pflegecreme verwenden, wie die Haut des Kindes problemlos
aufnehmen kann. Creme deshalb lieber häufiger und benutze immer nur einen kleinen Klecks Pflegecreme.
Nutze für Dein Baby eine Gesichtscreme, die ohne Duftstoffe, Konservierungsmittel und andere
allergieauslösende Inhaltsstoffe auskommt. So tust Du der Haut wirklich etwas Gutes und belastest
sie nicht zusätzlich mit schädlichen Bestandteilen der Creme. Die
Zarte Pflegecreme von LILLYDOO
pflegt die empfindliche Haut Deines kleinen Entdeckers besonders hautschonend und besteht aus
Inhaltsstoffen 100 % natürlichen Ursprungs. Besonders praktisch: Die Pflegecreme kannst Du ganz
einfach Deinem LILLYDOO Windel-Abo hinzufügen und bekommst sie mit der
nächsten Abo-Box bequem nach Hause geliefert.
Leidet Dein Baby unter einer extrem trockenen Haut, kann dies ein erster
Hinweis auf eine entstehende Neurodermitis sein. Im Zweifel frage Deinen Kinderarzt oder Deine Hebamme, wie Du
eine sehr empfindliche Haut pflegen solltest.
So pflegst Du das zarte Näschen
Die Nase Deines Babys reinigt sich selbst. Hat Dein Baby einen Schnupfen, kann es sein, dass sich Verkrustungen bilden, die Du mit etwas lauwarmem, abgekochtem Wasser leicht lösen kannst. Wattestäbchen gehören weder in die Nase noch in die Ohren Deines Kindes. Nutze zur Reinigung besser den Zipfel eines Stofftaschentuchs und drehe diesen leicht zusammen. Nasentropfen aus isotonischer Kochsalzlösung sind ideal, um eine Schnupfennase sanft zu säubern oder zu befeuchten. Reinige die Pipette nach der Anwendung sorgfältig, um weitere Infektionen zu verhindern.
Die richtige Pflege für den Mund Deines Babys
Babys erforschen die Welt mit dem Mund. Dass Dein Baby wirklich jeden Gegenstand in den Mund steckt, wird Dich zwar sicher bisweilen nervös machen, in aller Regel ist dieses Erforschen aber vollkommen harmlos. Bei manchen Kindern bilden sich an der Lippe kleine Bläschen, die durch das Saugen entstehen und meist nach wenigen Tagen wieder verschwinden. Diese Bläschen sind absolut kein Anlass zur Sorge. Wenn sich auf der Mundschleimhaut, den Lippen oder der Zunge Deines Säuglings weiße Stippen oder ein weißer Belag bildet, sich rasch ausbreitet und sich nicht wie Milchreste abwischen lässt, handelt es sich um eine Pilzinfektion (Soor). Mundsoor beim Säugling muss ebenso wie der Pilz im Windelbereich medikamentös behandelt werden. Lass Dich von Deiner Hebamme oder Deiner Kinderärztin/Deinem Kinderarzt beraten, um eine weitere Ausbreitung des Pilzes zu verhindern.
Eine andere Geschichte ist der Herpes-Virus: Erwachsene finden ihn nur lästig, für Kinder kann er aber sehr gefährlich sein. Da das Immunsystem Neugeborener noch sehr schwach ist, ist Herpes beim Säugling eine ernstzunehmende Infektion, die zu verschiedenen Symptomen führt, die bisweilen schwer zu deuten sind und denen einer Blutvergiftung ähneln. Je nach Infektionsherd kann Dein Kind lethargisch wirken und Atemprobleme bekommen. Tritt die Herpes-Infektion im Bereich der Haut, der Augen oder im Mund auf, reichen die Symptome von den typischen Herpes-Bläschen bis hin zur Entzündung der Hornhaut und Bindehaut. Selbst Fieber und Krampfanfälle können ihre Ursache in einer Herpes-Infektion haben. Die Ansteckungsgefahr ist groß: Dein Baby kann sich schon vor der Geburt infizieren, aber auch durch Küsse, gemeinsam benutzte Löffel und Spielzeug. Hast Du den Verdacht, dass Dein Baby sich mit Herpes infiziert haben könnte, solltest Du unbedingt zu Deiner Kinderärztin/ Deinem Kinderarzt gehen. Leider ist mit Herpes bei Säuglingen nicht zu spaßen.
Auch Ohren und Augen wollen gepflegt sein
Wenn es um das Thema Babys und Pflege geht, muss auch über Ohren und Augen gesprochen werden. Um
Bindehautentzündungen bei Säuglingen vorzubeugen, ist es wichtig, das Auge Deines Babys zu säubern. Benutze ein
fusselfreies Baumwolltuch mit abgekochtem Wasser. Die Augen werden von außen in Richtung Nase mit dem warmen
Wasser gereinigt. Niemals in die andere Richtung; sonst können mögliche Bakterien unter das Augenlied geschoben
werden. Wattestäbchen sind zur Säuberung des Kindes, ob Ohr, Nase, Mund oder Nabel niemals geeignet.
Auch wenn es nicht schön aussieht, ist Ohrenschmalz etwas extrem Sinnvolles und hilft dabei, dass kein
Schmutz in das Ohr Deines Kindes eindringen kann. Deshalb solltest Du keinesfalls versuchen, den Ohrenschmalz zu
entfernen – schon gar nicht mit dem Wattestäbchen! Achte vielmehr darauf, das Ohr Deines Kindes regelmäßig mit
einem feuchten Tuch zu reinigen. Vergiss die Rückseite der Ohren nicht: Hier bilden sich erstaunlich hartnäckige
Verkrustungen. Alles sauber? Dann genieße Dein gesundes und fröhliches Baby und beobachte es dabei, wie es voller Tatendrang
die Welt erobert.