Fanny und Julia vom Podcast Mama Lauda stehen mit geschlossenen Augen nebeneinander.

Sätze, die junge Eltern nicht mehr hören können

Fanny und Julia von Mama Lauda verraten ihre Top 9

Wer Kinder hat weiß, dass andere grundsätzlich meinen, es besser zu wissen und gut gemeinte Ratschläge gerne und ungefragt verteilen. Fanny und Julia vom Podcast Mama Lauda verraten in diesem Artikel die 9 Sätze, bei denen sie nur noch die Augen verdrehen können.

„Oh ja, es gibt sie: Diese Kommentare, die wir Eltern einfach nicht mehr hören können. Gefühlt können wir ja sowieso nichts richtig machen. Doch woher kommen diese Sätze eigentlich? Müssen wir Dinge ausbaden, die andere selbst gerne gemacht hätten? Sind es die Unsicherheiten anderer? Und warum kommentieren Menschen mit und ohne Kinder unsere Entscheidungen? Jene Entscheidungen, die wir ganz bewusst getroffen haben. Uns sagt doch auch keiner, wie wir unseren Job besser machen können, oder? Wir könnten die Liste endlos weiterführen, denn im ersten Jahr mit Baby können wir Eltern uns
wirklich einiges anhören. Aber hier erstmal unsere Top 9:

1. „Ach, jetzt doch der Schnuller?”

Wahlweise auch: die Trage, das Familienbett oder das Fläschchen.

2. „Stillst Du noch?”

Zu kaum einem Thema gibt es so kontroverse Meinungen wie zum Stillen. Ob zu kurz, zu lang, gar nicht oder gar in der Öffentlichkeit – allen recht machen kann man als Mama sowieso nicht. Deshalb lautet unser Top-3-Satz auch:

3. „Stillst Du etwa nicht mehr?”

Stillen ist das Beste für das Baby, so der vermeintliche Konsens. Was viele dabei vergessen ist, dass allein Mutter und Kind entscheiden, wie ihre Stillbeziehung aussieht und dabei häufig Faktoren eine Rolle spielen, die sich eben nicht immer beeinflussen lassen.

4. „Arbeitest Du schon wieder?”

Gerne in Kombination mit der Frage „Und wo ist Dein Kind?". Familie und Beruf zu vereinbaren ist nicht immer einfach. Dazu noch so einen Spruch? Das kann echt niemand gebrauchen.

5. „Wie, Du arbeitest nicht mehr?”

Wieder so ein Thema, bei dem es eigentlich egal ist, was Du machst, denn den ein oder anderen Spruch wirst Du Dir vermutlich so oder so anhören müssen. Mach Dir deshalb klar, dass die Entscheidung, wann Du wieder in den Beruf zurückkehrst, zu Dir und Deiner Familie passen muss, und sonst zu niemandem.

6. „Ich glaube, Dein Kind hat Hunger.”

Der Spruch kann nur von einem wahren Babyflüsterer kommen.

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7. „Dein Kind geht schon in die KiTa? Das ist aber ganz schön früh!”

Dieser Satz kann sich anfühlen wie ein Schlag in die Magengrube. Aber: Du weißt, dass Dein Kind gut betreut ist und ihr euch nach der KiTa umso mehr aufeinander freut. Über dem Kommentar stehst Du locker drüber.

8. „Dein Kind geht noch nicht in die KiTa?”

Wenn Du den magischen Moment verpasst, wird das „schon“ ganz einfach durch ein „noch nicht“ ersetzt. ;)

9.„Läuft sie/er noch gar nicht?”

Klar, dass das eigene Kind in den Augen der Eltern immer ein Genie ist. Aber Vergleiche à la „Mein Kind hat viel früher seine ersten Schritte gemacht“ können ganz schön nerven. Schließlich entwickelt sich jedes Kind individuell in seinem eigenen Tempo. Tipps, wie Du mit solchen Sprüchen locker umgehst, findest Du im Artikel „Vergleiche unter Eltern“.

An guten Tagen haben die meisten Mamas und Papas für solche oder andere Bemerkungen wohl nur ein müdes Lächeln übrig, an anderen können sie aber auch verärgern oder verunsichern. Auch wenn natürlich längst nicht jede Bemerkung böse gemeint ist, sind die meisten schlicht überflüssig. Denn: Alle Eltern wollen nur das Beste für ihr Kind und treffen die Entscheidungen, die für sie richtig sind – was das genau bedeutet, ist eben von Familie von Familie unterschiedlich. Unser Rat lautet deshalb: Sei selbstbewusst und tu genau das, was sich für Dich und Dein Kind gut anfühlt!“

Julia und Fanny vom Podcast Mama Lauda

Wir sind übrigens Fanny und Julia von Mama Lauda. Angefangen haben wir unseren Podcast mit Themenfolgen über die Schwangerschaft, die Geburt und das Wochenbett. Mittlerweile sind wir bei KiTa-Eingewöhnung und anderen Themen rund um den Alltag mit Kleinkind angekommen. Natürlich sprechen wir auch immer wieder über Themen wie „Momshaming”. Uns ist es wichtig, dass auch Alleinerziehende, gleichgeschlechtliche Paare, Adoptiveltern oder Eltern von Sternenkindern eine Stimme bekommen. Deshalb widmen wir uns auch diesen Themen. Mama Lauda ist nicht nur informativ, sondern ebenso unterhaltsam: Wir nehmen kein Blatt vor den Mund und sprechen mit spannenden GästInnen über verschiedenste Themen.

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